Donnerstag, 22. Juni 2017

Omega 3 Fette in der Ernährung von Hund und Mensch

Fisch...Fisch....

Seefische sind heute mit allerlei Schadstoffen belastet wie z.B. Schwermetallen und PCB. Wer einen Ausgleich für die in unserer Nahrung übermässig vorhandenen Omega6 Fettsäuren herstellen möchte ist auf essentielle Omega 3 Quellen wie Algen oder fetter Seefisch angewiesen. Andere pflanzliche Öle ausser Algenöl können dies nicht leisten oder müssten in übermässigen Mengen verzehrt werden. Hunde können aus pflanzlichen Omega 3 Quellen kein DHA bilden.

"Zitat: "

Unpassende Öle

Hunde haben einen gewissen Bedarf an essenziellen Fettsäuren. Diese Fettsäuren sind in natürlichen Beutetieren in ausreichender Menge und vor allem in einem idealen Verhältnis enthalten. Leider hat die konventionelle Haltung (s. g. Massentierhaltung) einen negativen Effekt auf die Fettsäurenzusammensetzung der Schlachttiere. Aus diesem Grund müssen BARF-Rationen mit Omega-3-Fettsäuren-lastigen Ölen ergänzt werden. Aufgrund der bereits genannten Gefahr der Lipidperoxidation sollten diese Öle auch nur zu diesem Zweck und in geringen Mengen eingesetzt werden. Am besten eigenen sich hierfür Fischöle, weil darin bestimmte Fettsäuren (z. B. EPA, DHA) in einer Form vorliegen, die der Hund direkt nutzen kann. Bei Pflanzenölen ist dies nicht der Fall. Dort muss der Hund selbst die Umwandlung vornehmen. Allerdings kann er das nur in geringem Umfang. Hinzu kommt, dass Pflanzenöle nachgewiesenermaßen das Fortschreiten von Nierenerkrankungen begünstigen, weshalb es sicher sinnvoll ist, sie auch bei gesunden Tieren gar nicht erst einzusetzen. Sonnenblumenöl, Maiskeimöl oder Olivenöl sind daher ungeeignet. Aus diesem Grund sollte das Futter am besten Fischöle (1 % der Ration) oder gar keine Öle enthalten. In letzterem Fall kann der Tierhalter das Öl ganz einfach selbst ergänzen."Zitat Ende", Quelle:http://mashanga-burhani.blogspot.de/

Da ich selbst aus gesundheitlichen Gründen Fischöl verwende habe ich einmal eine Fischölkapsel geöffnet und leider schmeckt und riecht dieses Produkt deutlich fischig, ein Zeichen dafür dass die Fettsäuren schon zum teil oxidiert sind. Es sollte wenig nach Fisch riechen und schmecken wie ich gelernt habe.
Quelle: Broschüre "Norsan, Omega-3 Arktis"

Auch sollte man Lebensmitteltaugliche Öle verwenden denn Tierfutter darf höhere Schadstoffmengen enthalten und muss nicht stabilisiert werden mit z.B. Vitamin E. Auf der sicheren Seite ist man bei Fischölen als Tiernahrung von Händlern die ihre Proudukte untersuchen lassen und ein Zertifikat vorweisen können. Wichtig ist ja auch der Anteil von DHA und EPA. Werfen Sie fischig oder tranig riechende Öle weg.

Quelle: Quelle: Broschüre "Norsan, Omega-3 Arktis"

Es gibt auch einige Hersteller im Tierfuttermittel-Bereich die gute kontrollierte Fischöle anbieten. Das von mir selbst für mich bevorzugte Norsan stammt aus nachhaltiger Fischerei in Norwegen. Dieses Öl bekommen auch meine trächtigen und säugenden Hündinnen.