Also, wichtig ist für mich bei der Hundefütterung:
1. der Hund muss nicht fressen was ich toll finde, sondern was er mag und verträgt
2. Gassibekanntschaften wissen sowieso alles besser, bloss das Futtermanagement nicht diskutieren
3. es gibt sehr viele Futtermethoden und Strategien, es gibt nicht "Die eine, richtige Methode"
4. wenn Sie Lebensmittelqualität füttern sind Sie schonmal auf der sicheren Seite
im allgemeinen bin ich für eine naturbelassene Frischfütterung, das kann gekochte Nahrung oder rohes Futter sein..wichtig ist dabei ob der Hund es mag und verträgt. Und: das kann sich auch ändern! Hunde können Unverträglichkeiten entwickeln oder ein gewohntes Futter auf einmal verschmähen. Bei uns im Rudel ist es so dass die meisten Hunde alles futtern das wir ihnen servieren und dies auch alles vertragen und verwerten. Das ist gut im Schlittenhunderudel denn wir sind darauf angwiesen dass die Hunde genug Energie und Flüssigkeit aufnehmen. Wir üben das früh und kennen auch Futterprobleme bei unseren Welpen in der Aufzucht nicht.
Die gute Qualität aller Futtermittel ist stets das A und O
Wenn einmal ein individuelles Problem auftaucht versuche ich immer eine individuelle Lösung zu finden. Unsere Yngver hatte während einer Trächtigkeit ein Gallenproblem entwickelt und Schlamm in einer entzündeten Gallenblase. Sie verweigerte oft das Fressen da sie Bauchschmerzen hatte. Nach einer Antibiose und Schmerztherapie habe ich ihr einige Zeit IBderma Hyposens von Lupovet gefüttert, heute frisst und verträgt Yngver wieder unser reguläres Futter. Bei allen irgendwie gearteten Darmstörungen einzelner Hunde koche ich erst eine Diätnahrung mit Reis/Fleisch und Gemüse und baue dann andere Komponenten langsam wieder in die Ration ein, wie das bewährte IBderma Hyposens das nur aus wenigen Komponenten auf Basis von Ziegenfleisch und Tapioka besteht oder Bosch sensitiv Lamm und Reis.
Regulär füttern wir erwachsenen Hunde einen Anteil Trockenfutter und geben dazu eine Fleischration, roh oder gekocht, auch mal Dosenfleisch pur. ..dazu auch Milchprodukte wie Kefir und Eier.
als Fette geben wir meisten tierische Fette dazu, auch Fischöl.
Trockenfutter weichen wir meistens ein, ausser einer unserer junge Rüden verweigert mal wegen einer heissen Hündin das Fressen, dann füttere ich diesen Hund mehrmals täglich aus der Hand, oft gibt sich das wenn die Rüden älter werden und sie fressen dann kontinuierlich gut.
Machen Sie sich keine Sorgen, wenn ein Hund gut gedeiht, gut aussieht und keine Probleme hat ist Ihre Fütterung für Ihren Hund in Ordnung. Lassen Sie sich nicht von anderen verunsichern. Man sieht ob es einem Hund gut geht.